Das Kuss Quartett mit Ernst Gernot Klussmanns erstem Streichquartett

Erstaufführung des ersten Streichquartetts von Ernst Gernot Klussmann bei den Sommerlichen Musiktagen Hitzacker 2024

Die sommerlichen Tage sind inzwischen fast vorbei. Fast vorbei ist damit auch die Zeit, um draußen zu sein. Immer seltener kann die Haut die warmen Sonnerstrahlen spühren. Es kühlt allmählich ab und es regnet wieder häufiger. Da bleibt uns oft nichts anderes übrig als in Erinnerungen an schöne Erlebnisse aus den vergangenen Monaten zu schwelgen. Zum Beispiel in Erinnerungen an Reisen und Abenteuer, Kunst und Kultur. Wer zwischen dem 27. Juli und dem 4. August einige Zeit in Hitzacker verbracht hat, erinnert sich eventuell an die Musik, die es in der niedersächsischen Kleinstadt an der Elbe im Rahmen des dortigen Kammermusikfestivals zu hören gab.

Schon seit 1946 laden die Sommerlichen Musiktage Hitzacker Besucher dazu ein, alte und neue Kammermusik auf eine sehr vielfältige Art und Weise zu erleben. Das Festival ist berühmt für überraschende und innovative Konzertprogramme oder Aufführungsformate, für große Ideen und Themen. Durchaus überraschend war dann auch das diesjährige Festivalmotto „Themen.Los!“ Denn der Intendant und Violinist Oliver Wille wollte von verbindlichen Vorgaben für die Programmgestaltung einmal weitgehend absehen und die Mitwirkenden dazu animieren, ihre ganz individuellen Vorstellungen mit- und einzubringen. Auf diese Weise verwandelte sich das Festivalgeschehen in eine Art „funkelnde Perlenkette“ eigentümlicher bzw. einzigartiger musikalischer Momente.

So brachte etwa das Konzert am 30. Juli um „Acht nach Acht“ mit Ernst Gernot Klussmanns erstem Streichquartett in cis-Moll (op.7, von 1930) ein Werk zur Aufführung, das über viele Jahre vergessen in einem Archiv lag. Erst 2023 wurde es von Carsten Bock im Rahmen der Reihe „Ernst Gernot Klussmann: Ausgewählte Werke“ herausgegeben und jetzt vom renommierten Kuss Quartett endgültig aus seinem Dornröschenschlaf erweckt. Für den kommenden Winter plant das Ensemble sogar eine CD-Einspielung mit dem Werk. Das wiederum könnte nicht zuletzt dazu beitragen, dass uns die Erinnerungen an die Sommerlichen (Musik-)Tage 2024 dauerhaft warmgehalten werden.


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