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Die 76. Sommerlichen Musiktage Hitzacker begeisterten ihr Publikum nicht nur durch erstklassige Konzerte, sondern sie boten diesem im Rahmen des Projektes „Schubert.SPACE“ auch eine Art virtuelle Reise in verschiedene künstlerische Räume an.
Das Festival Sommerliche Musiktage Hitzacker fand erstmalig im Jahr 1946 statt. In der kleinen Ortschaft hatten damals Geflüchtete – darunter auch Musikerinnen und Musiker – ein neues Zuhause gefunden. Ihre musische Leidenschaft drückten sie schon bald nicht mehr nur durch Haus- und Kirchenkonzerte aus: Die Sommerlichen Musiktage wurden ins Leben gerufen – im Übrigen mit dem erklärten Ziel eine „Hochburg edelster deutscher Kultur“ zu erschaffen. Das Festival wurde in der Folgezeit insbesondere durch den Cellisten Hans Döscher geprägt, welcher als künstlerischer Leiter Alte und Neue Kammermusik auf vielfältigste Art auf das Programm setzte und auch selbst erklingen ließ.
Neun Tage lang, vom 31.Juli bis zum 08.August, traten in Hitzacker im Verlauf der 76. Sommerlichen Musiktage Hitzacker eine Reihe von großenteils sehr namhaften Künstlerinnen und Künstlern unter dem Motto „Schubert, JETZT!“ auf. Im Fokus standen natürlich die Werke des berühmten frühromantischen Komponisten Franz Schubert. Die Besucherinnen und Besucher kamen hierbei jedoch nicht nur in den Genuss traditioneller Konzertdarbietungen, sondern sie konnten sich zudem auf eine spezielle Weise visuell stimulieren lassen. Mit der Unterstützung der Funk Stiftung wurde nämlich das zukunftsweisende Projekt „Schubert.SPACE“ realisiert. Ausgestattet mit Oculus Quest Brillen und entsprechenden Kopfhörern, stand den Teilnehmenden der Besuch von insgesamt vier unterschiedlichen virtuellen Räumen offen. Neben einer digitalen Naturwelt gab es ferner eine Galerie mit Schubert-Exponaten, einen 360°-Raum mit dem (virtuell konzertierenden) Avin Trio sowie einen durchaus abstrakten Raum zu erkunden. Der „reale“ Ort für diesen Eintritt in eine virtuelle Realität war die Kunsthalle Oktogon in Hitzacker.